1835 – 1949
Die Geschichte der Leubnitzer Schule von der Vergangenheit bis zur Gegenwart: Teil 1
1835
Verabschiedete die königlich-sächsische Regierung das Elementarschulgesetz, die Grundlage der Errichtung der 1. Leubnitzer Schule.
1836
Am 1. Januar löste sich Leubnitz aus dem Schulverband der Nachbarstadt Werdau und richtete eine eigene vierstufige Volksschule ein.
1867
Wurde die Schule zu einer 6-klassigen Volksschule erweitert. Am 11. Oktober wurde das zweite Schulgebäude, der heutige Schulhort, eingeweiht.
1875
In den Jahren 1875 bis 1935 befand sich in den Räumen der Volksschule außerdem noch eine 3-klassige Fortbildungsschule für Jungen.
1881
Am 3. November wurde das dritte Schulgebäude (alte Schule) durch den damaligen Schulleiter Friedrich Wilhelm Börner eingeweiht. Die Schule wurde eine 7-stufige Volksschule.
1886
Feierliche Festveranstaltung anlässlich des 50. Jahrestages der Einrichtung der ersten Leubnitzer Schule. Am 4. Januar gedachten der Schulausschuss und die Leubnitz Schüler im Rahmschen Gasthof und in einem Umzug zum Gebäude der ersten Schule des Schulbeginns 1836.
1898
Am 21. 11. wurde die vierte Leubnitzer Schule eingeweiht.
1913
Erster Projektunterricht im Königreich Sachsen. An der Schule wurde ein öffentlicher Tier- und Pflanzenschutztag durchgeführt.
1914
Wurde die Leubnitzer Schule in den Rang 14 einer 8-klassigen, mittleren Volksschule erhoben. Das Schulgebäude erhielt einen Anbau von 3 neuen Klassenzimmern und einen Unterrichtsraum für Hauswirtschaft.
1914-1919
War der Unterrichtsausfall auf Grund des Krieges sehr groß. Vor allem im Winter war die Durchführung des Unterrichtes durch Mangel an Feuerung und Lebensmitteln sehr schwierig.
1915
Einrichtung einer fortbildenden Haushaltsschule für Mädchen durch die Spende der Leubnitzer Industriellen Grunert und Kahle.
1929
Einweihung der Leubnitzer Turnhalle.
1934
Gründung der ersten Hitlerjugendgruppe – Gruppen.
1936
Wurde die Leubnitzer Schule anlässlich ihres 100-jährigen Schuljubiläums zu einer bedeutenden Volksschule erhoben. Die Gemeinde Leubnitz und die Schule feierten dieses Ereignis mit einem mehrtägigen Schul- und Heimatfest mit Festumzug.
1939-1945
Auf Grund von Fliegeralarm und Mangel an Brennstoffen, vor allem im Winter, häufiger Unterrichtsausfall.
1945
Vom April bis September ruhte der Schulbetrieb. In der alten Schule waren Flüchtlinge untergebracht.
1945-1947
Teilweise Umlagerung des Unterrichts in andere Gebäude auf Grund fehlender Brennstoffe -häufiger Unterrichtsausfall.
1946
Wurde für die Schüler eine Schulspeisung eingeführt. Die Räume der Haushaltsschule wurden im Laufe der Zeit in eine Schulküche umgebaut.
1948
Wurde an der Schule die ersten Pionier- und FDJ- Gruppen gegründet. Pionierleiter, welche meist auch eine Lehrausbildung hatten, leiteten die Gruppen an.
1949
Erhielt die Schule den Namen "Erwin Hartsch". Ab den Sommerferien wurde eine Ferienbetreuung der Schüler durch die Lehrer in einem "örtlichen Ferienlager" durchgeführt. Das letzte Ferienlager dieser Art gab es 1989.